Spezialmaschinen für Ausbildungszentrum
Sieben CNC-Maschinen
CNC-Bearbeitung und handwerkliches Arbeiten an einer Maschine? Das geht.
Blumenbecker stattet Kolpings-Bildungszentren Südwestfalen mit Spezialmaschinen für Ausbildung und Training aus.
Die Kolping-Bildungszentren Südwestfalen sind seit mehr als 40 Jahren in der Bildung aktiv. Das Angebot am Standort Olsberg umfasst die überbetriebliche Aus- und Weiterbildung für umliegende Wirtschaftsunternehmen, sowie Qualifizierungs- und Umschulungsmaßnahmen im Auftrag der Agentur für Arbeit und des Jobcenters. Auch Privatpersonen nutzen das Bildungszentrum, um sich in den Bereichen Metall, Kunststoff und Elektrotechnik zu qualifizieren. In Summe sind das jährlich 170 Personen, die das Trainingszentrum Olsberg besuchen.
Seit 2011 beliefert die Blumenbecker Industriebedarf GmbH bereits den Bildungsdienstleister mit Werkzeugen und Verbrauchsmaterialien. Nun sollte der Standort Olsberg mit seiner neu errichteten Metallwerkstatt fit für die digitale Zukunft gemacht werden. Dazu benötigte das Ausbildungszentrum sechs CNC-Fräsmaschinen, eine CNC-Drehmaschine und ein Werkzeugvoreinstellungsgerät.
Das Besondere an diesem Auftrag: Die Maschinen sollten sich sowohl elektronisch als auch von Hand bedienen lassen. Dies sei laut Herbert Milisavljevic, Bereichsleitung Metall, Elektronik und Kunststoff bei Kolping und zugleich Standortleitung in Olsberg, wichtig für die Ausbildung: „Die meisten unserer Industriekunden besitzen nur CNC-Maschinen. Die Auszubildenden müssen jedoch in ihrer Abschlussprüfung auch konventionell drehen und fräsen. Um genau das zu lernen, schicken die Unternehmen sie zu uns.“ Auch für die Maschinensteuerungen gab es spezielle Vorgaben seitens des Kunden.
Im Blumenbecker Werkzeugmaschinen-Kompetenzzentrum in Münster konnte der Bildungsdienstleister Dreh- und Fräsmaschinen verschiedener Hersteller testen. Nach einem gemeinsamen Besuch bei einem Referenzkunden, wurden schließlich die idealen Konfigurationen ermittelt.
Ein Bestandteil des Auftrages war die Lieferung der Maschinen bis zum Aufstellungsort. Auf dem Weg dorthin musste eine lange, abschüssige Zufahrt mit einer niedrigen Einfahrtshöhe ebenso gemeistert werden wie das seitliche Abladen der insgesamt 14 Tonnen schweren Maschinen außerhalb der Halle. Dann ging es mit Schwerlastrollen über diverse Absätze weiter. Die Werkzeugmaschinen und das Werkzeugvoreinstellungsgerät wurden anschließend umgehend in Betrieb genommen. „Einfacher kann eine Zusammenarbeit nicht sein. Ich habe nur einen Ansprechpartner für alle Hersteller und bekomme Spezialanfertigungen aus einer Hand“, freut sich Herbert Milisavljevic über das gelungene Projekt.