Ausgabeautomaten für C-Teile Alles andere als Standard
„Alleskönner“ Ausgabeautomat
Beim Wort Ausgabeautomat denken die meisten von uns vermutlich an das belegte Brötchen für die Frühstückspause, den Kaffee für den schnellen Koffeinkick oder den Lieblingssnack für zwischendurch. Neben Nahrungsmitteln und vielen anderen Dingen gibt es auch Automaten, die weitaus mehr können, als nur auszugeben. Die Automaten sind intelligente Lager-Systeme. Einer dieser „Alleskönner“ steht seit Kurzem bei ekka Entlackung Ernst Kuper GmbH in Iserlohn.
Kunde: ekka Entlackung
Das Unternehmen ekka ist die Fachadresse für professionelle Entlackung und Reinigung von Metallen und anderen Werkstoffen. Das Unternehmen setzt mit seinen rund 60 Mitarbeitern auf qualitativ hochwertige und umweltverträgliche Entlackung. In der Produktion wird nach unterschiedlichen Verfahren im Dreischichtbetrieb gearbeitet – an sieben Tagen die Woche. Beim thermischen Verfahren entstehen Temperaturen bis zu 450 Grad. Das chemische Spritz- oder Tauchverfahren ist eine Methode auf wässrig-alkalischer Basis. Mitarbeiter aus der „Chemie“ benötigen entsprechend andere Arbeitshandschuhe als die Kollegen aus der „Thermik“.
PSA auf Knopfdruck
Früher wurden die Handschuhe, Gummischürzen, Staubmasken – also kurzum ein Großteil der benötigten PSA (persönliche Schutzausrüstung), aber auch Laufkarten, Kugelschreiber, Klebebänder etc. über den jeweiligen Vorgesetzten verteilt. Zur Dokumentation gab es eine Strichliste. Ging der Handschuh etwa in der Nachtschicht kaputt, während in der Verwaltung keiner mehr arbeitete, um neue PSA auszugeben, war der Mitarbeiter darauf angewiesen, dass sein Vorarbeiter noch einen Vorrat hatte. „Es war schwierig, mit der Strichliste unserer Dokumentationspflicht nachzukommen und den Verbrauch nachzuvollziehen“, sagt Benjamin Döring, Leiter Instandhaltung/Technik und Sicherheitsbeauftragter bei ekka. Heute ist das anders.
Zentral neben dem alten Aufenthaltsraum in der Produktion, wo jeder bei Schichtbeginn vorbeiläuft, hat der neue Ausgabeautomat seinen Platz. Er ist über 1,80 Meter hoch und fast einen Meter breit. Im Innern verbirgt sich ein Rondell, auf dem bis zu 540 Artikel Platz haben. Dort lagern die Arbeitshandschuhe, Laufkarten und vieles mehr. Über das Display wählt der Mitarbeiter aus, was er braucht. Mithilfe der Personalisierung wird berücksichtigt, wer Zugriff auf welche Artikel hat. So wird zum Beispiel vermieden, dass ein Mitarbeiter aus der „Chemie“ die Handschuhe aus der „Thermik“ erhält. Möglich macht das ein RFIDChip. Übrigens ist das derselbe Chip, den ekka auch zum Stempeln für die Arbeitszeit einsetzt.
Gute Erfahrung im Einsatz
Und wie kam die Neuerung im Unternehmen an? „Unsere Mitarbeiter waren zunächst sehr skeptisch. Mittlerweile ist die Akzeptanz aber sehr hoch. Die Mitarbeiter freuen sich, dass sie unkompliziert und jederzeit den benötigten Artikel erhalten, und der Vorgesetzte muss die Ausgabe der Artikel nicht mehr persönlich verwalten“, freut sich auch Benjamin Döring.
Mit Blumenbecker arbeitet er „schon ewig zusammen“. Dabei kennt er das Unternehmen überwiegend als Lieferant von Werkzeugen. Sükrü Söyleriz, Blumenbecker Vertriebsmitarbeiter am Standort Iserlohn, erzählt:
„Ich stellte Benjamin Döring die verschiedenen Möglichkeiten vor, die man mit Ausgabeautomaten hat.“ In intensiven Gesprächen wurde schließlich das perfekte Modell des Ausgabeautomaten für ekka gefunden. Dementsprechend positiv fällt auch das Urteil des Kunden aus: „Die Zusammenarbeit mit Blumenbecker ist hervorragend. Vielmehr brauche ich nicht zu sagen. Gute Beratung, kurze Verfügbarkeiten der Ware und auch die Abwicklung des Projekts Ausgabeautomat verlief reibungslos“, erklärt Benjamin Döring.
„Gute Beratung, kurze Verfügbarkeiten der Ware und auch die Abwicklung des Projekts Ausgabeautomat verlief reibungslos.“
Benjamin Döring, Leiter Instandhaltung/Technik,
ekka Entlackung Ernst Kuper GmbH
Zum richtigen Produkt
Ausgabeautomat ist nicht gleich Ausgabeautomat. Jeder Kunde hat andere Anforderungen. So unterschiedlich wie die Bedürfnisse sind auch die Geräte. Manchmal öffnet sich nur eine Klappe, manchmal die ganze Tür. „Präzise Wiegezellentechnologie, Cloud-Applikation, vollautomatische Nachbestellung der Ware – fast alles ist machbar“, sagt Axel Hildebrandt, Leiter eProcurement bei Blumenbecker. „Fast alles machbar“ ist zum Beispiel mit dem i.cupboard 4.0 von DIGI SENS. Auf der Messe maintenance im Frühjahr 2024 präsentierte Blumenbecker das Modell, das sich an den zwei Messetagen zum Besuchermagneten entwickelte. Der i.cupboard 4.0 ist ein über Wiegezellentechnologie gesteuertes Lager-System, das zum Beispiel über eine personengenaue Zuordnung der Warenentnahme, vollautomatische Nachbestellung und Inventur sowie eine Cloud-App mit Reporting verfügt.
Individuelle Beratung überzeugt
Wichtig ist, in Gesprächen mit den Kunden herauszufinden, welcher Automat der richtige ist. Im Anschluss geht es ins Detail. Bei automatischer Anbindung muss dann auch die IT-Abteilung des Kunden involviert werden. „Eine gute Abstimmung ist das A und O“, weiß Hildebrandt und ergänzt, „mit dem passenden Ausgabeautomaten kann unser Kunde die Beschaffungs- und Lagerkosten reduzieren und die Produktivität steigern.“
Aktuelle Ausgabe als Blätter-PDF
In dieser Ausgabe erwarten Sie vielfältige, maßgeschneiderte Lösungen für unsere Kunden, sei es in der Bahntechnik, der Industriemontage oder dem Industrieservice für Passagierbrücken in der Schifffahrt. Viel Freude beim Lesen und Entdecken.
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