Drohne auf dem digitalen Workshop von Blumenbecker

Digital in die Zukunft

Digital experiences made by Blumenbecker

Prozesse verbessern, effizienter und sicherer arbeiten, die Fehlerquote senken, neue Produkte und Dienstleistungen entwickeln, Kunden Mehrwert bieten: Das sind Themen, die Unternehmen aller Branchen beschäftigen.

Community im Intranet

"Damit wir in 20 Jahren noch erfolgreich sind, gilt es, technologische Entwicklungen aufzunehmen, zu verstehen und für Blumenbecker zu adaptieren", formuliert Gruppengeschäftsführer Dr. Wolfgang Fink die Notwendigkeit, sich mit digitalen Neuentwicklungen auseinanderzusetzen. Um das Wissen der verschiedenen Unternehmensbereiche mit mehr als 30 Standorten im In- und Ausland zusammenzubringen, gibt es im Blumenbecker Intranet seit 2016 die Digitalisierungs- Community. Hier tauschen sich alle, die den digitalen Fortschritt der Unternehmensgruppe mitgestalten möchten, mit gleichgesinnten Kollegen aus und bilden interdisziplinäre Arbeitsgruppen. Bei regelmäßigen Workshops informieren sich die ›Digital Champions‹ gegenseitig über den aktuellen Stand ihrer Projekte.

 

Digital Experience Day: Technik der Zukunft hautnah erleben

Im Sommer 2017 trafen sich die ›Digital Champions‹ erstmals zu einem Digital Experience Day. Hier konnten die 50 Teilnehmerinnen und Teilnehmer in Technologien der Zukunft eintauchen und Digitalisierungsprojekte aus dem eigenen Haus hautnah erleben. Dafür hatte man namhafte Partner gewonnen, darunter das Fraunhofer Institut, das gleich mit zwei technischen Highlights, den Flugdrohnen und der HoloLens Paket Station, vertreten war.

 

Video der Digitalisierungsveranstaltung

»Wir möchten möglichst viele Mitarbeiter in den Digitalisierungsprozess einbinden, ihren Horizont konstant erweitern und neue Impulse geben.«

Dr. Wolfgang Fink,
Geschäftsführer Blumenbecker Gruppe

Digitale Erlebnisse mit Wow-Effekt

An den einzelnen Stationen sahen die Teilnehmer kurze Demonstrationen und traten selbst in Aktion. Schnell fanden sich Anknüpfungspunkte an eigene Themen. Wie fühlt es sich an, wenn Datenbrillen das Verpacken von Waren unterstützen oder Anweisungen für die Reparatur einer Maschine geben? Welche Arbeiten können Flugdrohnen übernehmen? Was leistet künstliche Intelligenz? Wie kann ein anschnallbares Exo-Skelett körperliche Arbeit erleichtern? Bei diesen und weiteren Zukunftsthemen gab es viel Wissen und Inspiration. "Wir möchten möglichst viele Mitarbeiter in den Digitalisierungsprozess einbinden, ihren Horizont konstant erweitern und neue Impulse geben" beschreibt Dr. Fink den eingeschlagenen Weg in die digitale Zukunft. Dabei sei besonders der gesellschafts- wie länderübergreifende Austausch wichtig, betont Astrid Blumenbecker, Mehrheitsgesellschafterin der Blumenbecker Gruppe. "Nur so können wir verhindern, das Rad zweimal zu erfinden."

Vier Beispiele aus mehr als 20 Digitalisierungsprojekten

Lösungen aus dem 3D-Drucker

Abschlusskappen mit Blumenbecker Logo, Maschinenschilder im individuellen Design, Handlingobjekte für Robotik-Schulungen, Schutzabdeckungen bei der Reparatur von Schweiß-Robotern, Schnittvorrichtungen für eine Kabelkanalsäge: 3D-Druck erobert sich bei Blumenbecker immer mehr Einsatzbereiche. Dafür ist jeder Mitarbeiter aufgefordert sich zu fragen, wie 3D-Druck den eigenen Arbeitsplatz sicherer oder Arbeitsprozesse einfacher machen kann.

 

Gebäudeleittechnik

Seit 2015 wird der Energiebedarf der neuen Produktionshalle der Blumenbecker Automatisierungstechnik GmbH über die Gebäudeleittechnik gesteuert. Entscheidungen wie ›Heizung runterdrehen!‹ oder ›Fenster auf!‹ treffen nicht mehr die Mitarbeiter, sondern die zentrale Leitstelle der Gebäudetechnik. Zusätzlich gibt es eine automatische, außenlichtabhängige Beleuchtungssteuerung. Sensoren ermitteln, wie viel Licht von außen in die Halle kommt, und wie hoch der künstliche Lichtanteil sein muss, um auf eine gute Ausleuchtung zu kommen.

 

Smart Dolly

Mit dem Smart Dolly startet die Blumenbecker Technik GmbH in die digitale Zukunft des Gepäcktransports. Mit einem Ortungssystem ausgestattet, hat unnötiges Suchen ein Ende. Ein Blick ins System genügt, um zu wissen, wo sich der einzelne Dolly auf dem Flugfeld befindet. Auch welcher Dolly beladen und welcher leer ist, lässt sich jederzeit abrufen. Zudem kann für jeden Dolly ein individuelles Belastungsprofil erstellt werden, so dass der Service dann erfolgt, wenn er wirklich erforderlich ist.

 Mehr zum Smart Dolly
 

Papierlose Buchhaltung

2010 hat die B+M Blumenbecker GmbH die papierlose Buchhaltung eingeführt. Seitdem erfasst das Unternehmen mehr als eine Million Belege pro Jahr digital. Das bedeutet: weniger Lagerraum, weniger Papier, weniger Toner und weniger Drucker werden benötigt. Digital statt Papier schont nicht nur die Umwelt, sondern spart auch 60 bis 80 Prozent der Kosten. Die Mitarbeiter müssen keine Belege mehr mühevoll heraussuchen, sondern haben alles unmittelbar im Zugriff.