Digital zu Besuch
Betriebsbesichtigung einmal anders
Echte Eindrücke digital verpackt. Blumenbecker legt ein neues Besichtigungsformat auf. Als Alternative zur klassischen Betriebsbesichtigung gibt es persönlich geführte virtuelle Rundgänge durch die Blumenbecker Fertigung.
Angefangen hat alles 2016, als Blumenbecker einige 360-Grad-Fotos aus der Schaltanlagenproduktion in Beckum auf seiner Internetseite veröffentlichte. Aus diesem Ansatz sind nun die virtuellen Betriebsbesichtigungen entstanden, welche die Blumenbecker Automatisierungstechnik seit Anfang des Jahres veranstaltet. „Wir möchten Kunden, Interessenten und Bewerbern die Möglichkeit geben, uns auch aus großer Distanz persönlich kennenzulernen und realitätsnahe Einblicke in unsere Arbeit zu bekommen", erklärt Thomas Schmitz, Head of Global Key Account Management, der die Rundgänge moderiert.
Virtuelle Rundgänge für kleine bis große Besuchergruppen
An diesem Vormittag haben sich fast 20 Personen auf der Videomeeting-Plattform Teams zur digitalen Werksführung eingefunden. An manchen Terminen waren es laut Schmitz sogar mehr als 40. Grundsätzlich sei die Teilnehmerzahl nach oben offen. „Ein erklärter Vorteil des digitalen Formats", so Schmitz. Dieser begrüßt die Besucherinnen und Besucher zunächst vor einem Foto des Haupteingangs. Nachdem er per 360-Grad-Schwenk den Außenbereich vorgestellt hat, wechselt er in die nächste Ansicht. Die Besuchergruppe befindet sich nun im Empfang, von wo es nach ein paar einleitenden Worten weiter in den Bürotrakt geht.
Punktuelles Zuschalten von Experten
Schnell wird klar, dass die Präsentation mehr als eine Aneinanderreihung fotografischer Rundumbilder ist. Auf den Bildschirmen der abgebildeten Büro-Arbeitsplätze sind Präsentationen, Grafiken und Zeichnungen hinterlegt, die sich aufrufen bzw. abspielen lassen. Schmitz nutzt sie, um die Arbeit der einzelnen Abteilungen – von der CAD Konstruktion über die Software-Abteilung bis zur Arbeitsvorbereitung – zu verdeutlichen. Auf die Nachfrage eines Teilnehmers zur Anreicherung von Artikel-Stammdatensätzen schaltet Schmitz kurzerhand seinen Kollegen aus der Software Abteilung zu, der die Software entwickelt hat und nun erläutert. Nach diesem Exkurs wechselt die Gruppe mit einem weiteren Klick in die Fertigung und wird hier wie bei der klassischen Betriebsführung von der Materialwirtschaft bis zur Verladung durch alle Fertigungsbereiche geführt.
3D-Animationen Fotos und Filmsequenzen vermitteln Zusatzinformationen
Immer wieder ergänzen 3D-Animationen, Fotos und kurze Filmsequenzen die 360-Grad-Einblicke, um Arbeitsschritte und Prozessabläufe zu verdeutlichen oder einzelne Themen zu vertiefen.
Der Produktfilm ' Digitale Kommissionierung ' zum Beispiel nimmt die Besucherinnen und Besucher mit auf die Baustelle eines Kunden. Man sieht, wie die vorab bei Blumenbecker mit einem QR-Code versehenen und zum Teil vormonierten Bauteile die Elektroinstallation vor Ort vereinfachen. Auch die interne elektronische Zollabwicklung sowie die Dokumentation der Ladungssicherung werden mit Filmsequenzen erklärt.
Auf individuelle Bedürfnisse eingehen
Was Schmitz am digitalen Format vor allem schätzt, ist die damit verbundene Flexibilität: „Ich kann schnell reagieren und die Präsentation exakt auf die Interessen der Besuchergruppe abstimmen." Das bedeute auch, räumliche Distanzen mit einem Klick zu überwinden, zwischen Gebäudeteilen hin- und herzuwechseln oder bei Bedarf die internationalen Standorte oder einzelne Kundenprojekte vorzustellen. Fragen werden mündlich oder über die Chat-Funktion beantwortet.
Digitales Besichtigungsformat
kommt an
Das Feedback der Gruppe fällt positiv aus. „Die Teilnehmer erhalten einen realitätsnahen wie abwechslungsreichen Eindruck vom Unternehmen, allerdings können die medialen Möglichkeiten eine persönliche Begegnung nicht immer ersetzen", fasst Schmitz zusammen. Daher wird es bei Blumenbecker in Zukunft beide Besichtigungsformate parallel geben.
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